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Erweitertes Beratungsangebot „Ärztliche Versorgung 2020“

Bürgermeister, Landräte und Kommunalpolitiker sehen sich zunehmend mit der Fragestellung nach der Sicherstellung der ärztlichen Versorgung konfrontiert. Insbesondere die Zahl der Hausärzte entwickelt sich seit Jahren rückläufig und gefährdet die ärztliche Versorgung der Bevölkerung vor allem in ländlichen Regionen.

Mit unserem erweitertem Beratungsangebot wenden wir uns an kommunale Entscheidungsträger. Zielsetzung dabei ist es, Lösungsansätze zur Verfügung zu stellen, die sich nicht in dem Bereitstellen finanzieller Mittel erschöpfen. Dies birgt die Gefahr von Mitnahmeeffekten und kann langfristig nicht ausreichen, um Ärzte zur Niederlassung und zum Verbleib in der Region zu motivieren.

Aus unserer langjährigen Erfahrung im Gesundheitsmarkt wissen wir, dass sich Nachhaltigkeit nur im transparenten Zusammenwirken aller Beteiligten erzielen lässt.

Informieren Sie sich über unser ärztliches Beratungsangebot.

Im Februar 2020 führen wir hierzu eine 2. Workshopreihe in Kassel und Osnabrück für kommunale Entscheidungsträger durch. Nähere Information finden Sie in unserem Veranstaltungsbereich.

Gesundheitszentrum Espelkamp

Im Auftrag der Stadt Espelkamp haben wir 2017 / 2018 mit den niedergelassenen Ärzten Gespräche zur Stabilisierung der ärztlichen Versorgung geführt und eine Machbarkeitsstudie für die Errichtung eines Ärztehauses / Gesundheitszentrums erstellt. Daran anschließend sind wir an der Projektentwicklung dieses Gesundheitszentrums beteiligt. Wir kümmern uns hier schwerpunktmäßig um die Akquise von Arztpraxen und nichtärztlichen Komplementäreinrichtungen. Aktuell erstellen wir mit den Mietern das inhaltliche Konzept für die Zusammenarbeit untereinander und für die Nutzung sich ergebender Synergien. Zugleich kümmern wir uns um die Niederlassung neuer Fachärzte und die Entstehung von Zweigpraxen auswärtiger Facharztpraxen in Espelkamp.

Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung in Gronau und Epe

In Gesprächen mit der niedergelassenen Ärzteschaft in Gronau und Epe wird eruiert, welche Maßnahmen geeignet sind, die Region für neue Ärzte und für die Suche von Praxisnachfolgern attraktiver zu machen. Wir unterbreiten Vorschläge welche Maßnahmen zur Gewinnung von Ärzten hilfreich sein können und geben Auskunft, inwieweit die niedergelassene Ärzteschaft und die Krankenhäuser in Gronau diese Maßnahmen mittragen. Schließlich etablieren wir Strukturen, die das Miteinander und die Zusammenarbeit zwischen Stadt und niedergelassenen Ärzteschaft positiv beeinflussen und beraten bei der Lösung konkreter Versorgungsprobleme.

Erarbeitung eines Konzeptes zur „Ärztegewinnung“ – Anwerben von Ärzten und medizinischem Fachpersonal für die Städte Brilon und Olsberg

Ausgangspunkt der Beratungstätigkeit waren unsere Gespräche mit den niedergelassenen Ärzten und den Klinikgeschäftsführungen in Brilon und Olsberg, in denen wir die Ist-Situation aufgenommen und mögliche Änderungsszenarien besprochen haben. Sodann haben wir eine „Kerngruppe“ bestehend aus niedergelassenen Ärzten und Vertretern der Kommunen gegründet, in denen mögliche Projekte diskutiert werden. Aktuell umgesetzt sind die Einsetzung von kommunalen „Kümmerern“, und die Veränderung der Kommunikationswege zwischen niedergelassenen Ärzten und den beiden Kommunen. Des weiteren wurde ein Partnerprogramm erarbeitet, dass insbesondere die Partner potentieller Stellenbewerber ansprechen und die Vorzüge der Region, bezogen auf die jeweilige Lebenssituation, strukturiert vermitteln soll. Weitere Projekte befinden sich im Diskussionsstadium.